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Rahmen, Passepartout und Bild
Was ist schön?

Mit Passepartout das Bild schön einrahmen

Ein Bild, das Sie zusammen mit einem Passepartout einrahmen, sieht schöner aus. Die meisten unserer Kunden sind auf der Suche nach einem weißen Passepartout – das ist auf jeden Fall immer eine geschmackvolle Wahl auch für diejenigen, die bei der Bildeinrahmung ungern Experimente wagen.

Aber haben Sie schon mit dem Gedanken gespielt, ein farbiges Passepartout auszuprobieren?

Und wie sieht es mit der Passepartout-Größe aus? Mit Standardmaßen sind Sie immer gut beraten, aber jedes Bild hat seine individuelle Schönheit: Womöglich passt zu Ihrem Bild ein kleinerer Innenausschnitt oder es wirkt stärker mit einem größeren Außenformat.

Wie Sie jetzt bereits ahnen, ist das Passepartout ein mindestens ebenso wichtiger Bildbegleiter wie der Rahmen. Und es lohnt sich, alle drei Elemente – Bild, Rahmen und Passepartout – als ästhetische Einheit zu betrachten.

Drei Merksätze helfen Ihnen, die perfekte Rahmung zu kreieren.

Lesen Sie jetzt, wie Ihnen die Kombination Rahmen, Passepartout und Bild gelingt!

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Erklärvideo „So verschönert ein Passepartout ein Bild“

Im Video veranschaulicht Luca von AllesRahmen anhand von vier Beispielen, welche ästhetischen Möglichkeiten ein Passepartout bietet. Lassen Sie sich jetzt inspirieren!

Wann passt das Passepartout zum Bild?

Schönheit liegt im Auge des Betrachters, das gilt auch für die Kunst. Trotzdem hilft Ihnen eine wichtige Faustregel dabei, die richtige Wahl beim Passepartout zu treffen, sei es in Bezug auf Farbe, Oberflächenstruktur oder Größe des Innenausschnitts bzw. des Außenformats.

Der erste Merksatz lautet:

„Das Passepartout sollte optisch immer im Dienst des Bildes stehen“.

Das bedeutet, dass das Passepartout das eingerahmte Bild hervorheben und dessen Wirkung unterstreichen sollte, ohne mit ihm in Konkurrenz zu treten.

Denken Sie daran, dass das Passepartout einen erheblichen Einfluss  auf die Gesamtausstrahlung des gerahmten Werkes.

Ein Passepartout mit farbigem Innenausschnitt hebt Bilddetails dezent hervor.

Welche Farbe sollte ein Passepartout haben?

Es ist naheliegend, dass Sie auf der Suche nach dem richtigen Passepartout sich zuerst Gedanken über die Farbwahl machen. Dabei sollten Sie wissen, dass es sowohl zweifarbige wie auch durchgefärbte Passepartouts gibt.

Mit einem zweifarbigen Passepartout ist gemeint, dass das Deckpapier (oberste Papierschicht) eine andere Farbe hat als der Kern (die mittlere Papierschicht).

Was sollen sie wählen – ein Passepartout, bei dem Kern und Deckpapier durchgefärbt sind oder das zweifarbig ist? Im Folgenden vergleichen wir die Vorzüge von farbigen und weißen Passepartouts.

Machen Sie mit einem farbigen Passepartout den Unterschied

Die Farbe des Kerns wird am Innenausschnitt sichtbar, wodurch eine farbige Innenkante, beispielsweise schwarz, rot, blau oder grün, dezent das Bild umläuft. Das kann eine angenehme optische Unterstützung sein, wenn Sie ein Bilddetail betonen möchten, ohne von anderen Bildelementen abzulenken.

Ein farbiges Deckpapier sorgt dagegen für eine selbstbewusste Inszenierung und verleiht dem Bild mehr Stärke und Ausdruckskraft.

Das rote Passepartout passt hervorragend zum Gefieder des Papageis.

Stilsicher und immer passend: ein weißes Passepartout

Bei einem durchgefärbten Passepartout haben Kern und Deckpapier dieselbe Farbe. Sicherlich ist die häufigste Variante ein vollständig weißes Passepartout, weil es immer gut aussieht ohne, dass Sie ein Experiment wagen müssen.

Aber es lohnt sich, über die große Farbvielfalt von Passepartouts Bescheid zu wissen, um auch andere schöne Alternativen in Erwägung ziehen zu können.

Großer oder kleiner Innenausschnitt? Was sieht gut aus?

Die Größe des Innenausschnitts richtet sich meist nach dem Bildformat. Für eine bessere Montage sollte der Innenausschnitt 0,5 bis 1 cm kleiner sein als das Bild, damit Sie es besser dahinter befestigen können. Gleichzeitig soll das Passepartout möglichst wenig vom Bild verdecken.

In Bezug auf den Innenausschnitt gilt deshalb folgender Merksatz: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“.

Übrigens können Sie dank eines Passepartouts auch ein Bild einrahmen, dass an den Rändern beschädigt ist, vielleicht einen Flecken, Knick oder Riss hat. Diese Schönheitsfehler können Sie mit einem kleineren Innenausschnitt wunderbar kaschieren.

Größeres Passepartout-Außenformat wählen – ein Beispiel

Passepartouts in Standardgrößen machen es einfach, schnell das richtige Passepartout zu finden. Das Passepartout hat dementsprechend immer dieselben Proportionen bezüglich des Innenausschnitts und der Breite.

Ein Beispiel: Sie haben ein Bild in Format 20 x 30 cm. Das passende Standard-Passepartout das Außenformat 30 x 40 cm (Innenausschnitt in 18 x 28 cm). Das bedeutet, dass das Passepartout standardmäßig auf allen vier Seiten 5 cm breit ist.

Das ist schön und gut, aber um Ihrem Bild eine wertvolle Ausstrahlung zu verleihen, ist das breitere Passepartout ein cleverer ästhetischer Kniff.

Um bei unserem Beispiel zu bleiben, empfehlen wir für das Bild in 20 x 30 cm stattdessen ein Passepartout mit dem Außenformat 40 x 50 cm (Innenausschnitt 18 x 28 cm). Das Passepartout ist in diesem Fall auf allen vier Seiten 10 cm breit – und rückt dadurch das Bild stärker in den Vordergrund.

Vor allem bei kleinformatigen Bildern bis einschließlich DIN A4 sollten Sie immer ein breiteres Passepartout wählen.

Der Merksatz lautet:

„Das Bild sieht mit einem breiten Passepartout besser aus als mit einem schmalen Passepartout“.

Möchten Sie mehr über Standardgrößen und Passepartouts nach Maß erfahren?

Dann lesen Sie unseren Beitrag „Passepartout und Rahmen – wie groß muss ein Passepartout sein?“.

Ein breites Passepartout sieht meist besser aus als ein schmaleres.

Papier, Leinen, Samt, Baumwolle: Oberflächen beim Passepartout

Bisher sind wir darauf eingegangen, dass Farbe wie auch Passepartout-Breite die ästhetische Wirkung Ihres Bildes erheblich beeinflussen. Einen weiteren Aspekt, den Sie in Erwägung ziehen können, ist die Oberfläche des Passepartouts.

Papier, Leinen, Samt und Baumwolle sind die häufigsten Materialien bei Passepartouts. Die Oberfläche kann je nach Material sowohl glatt, bedruckt oder strukturiert sein. Das sind die jeweiligen Eigenschaften:

  • Leinen ist flusenfrei, antistatisch und weniger schmutzanfällig. Außerdem ist der Stoff sehr strapazierfähig und eignet sich deshalb hervorragend für häufige Bildwechsel.
  • Die Wirkung von Samt bzw. Velour lässt sich leicht durch die Richtung der Vliesfäden beeinflussen – es kann sowohl glatt bis rau wirken.
  • Baumwolle sieht sehr schön aus und fasst sich angenehm an. Optisch verleiht es dem Bild Struktur und Plastizität.

Das streichelzarte Samt-Passepartout passt zum Pusteblumenbild.

Mit welchem Bilderrahmen kombiniere ich das Passepartout?

Wie wir oben anhand eines Beispiels erläutert haben, beeinflusst die Breite des Passepartouts erheblich die Bildwirkung. Auch der Bilderrahmen spielt eine wichtige Rolle. Wie können Sie Passepartout und Bilderrahmen nun kombinieren?

Ein breites Passepartout mit einem schmalen Rahmen erzeugt einen eleganten Gesamteindruck. Hier wirken Passepartouts mit farbigem Deckpapier besonders gut.

Ein schmales Passepartout nimmt sich in einem breiten Rahmen zurück. Weiße Passepartouts passen in diesem Fall am besten.

Ein breites Passepartout geht in einem sehr auffälligen Rahmen, beispielsweise Barockrahmen, nicht unter.

Rahmen, Passepartout und Bild ergeben eine Einheit

In unserem Beitrag haben wir gezeigt, dass sowohl die Passepartout-Farbe, die Breite wie auch die Oberflächenstruktur Ihr Bild aufwerten kann.

Die drei Merksätze sind eine nützliche Hilfestellung für die perfekte Rahmung:

  • Merksatz Passepartout:  „Das Passepartout sollte optisch immer im Dienst des Bildes stehen“.

  • Merksatz Größe Innenausschnitt: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“.

  • Merksatz Passepartout-Breite: „Das Bild zusammen mit einem breiten Passepartout sieht besser aus als ein schmales“.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren!

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