Vintage und Shabby Chic
Bilderrahmen mit Seele
Bilderrahmen in den Stilen Vintage und Shabby Chic
Seit Jahrzehnten gehören die Einrichtungsstile Vintage und Shabby Chic zu den beliebtesten. Dies mit Sicherheit auch deswegen, weil sie so vielfältig sind. Vintage lässt sich auf alle Ebenen des menschlichen Alltags übertragen. Der Begriff selbst kommt aus dem Englischen und steht für „altmodisch“, „alt“, aber auch „klassisch“ und „aus einer bestimmten Zeit“. Wir wissen, dass beispielsweise Kleidung aus der Vergangenheit, die einmal besonders Mode war, Generationen später eine Neuentdeckung erfahren kann. Während die Schlaghosen der 1970er in den 1990er Jahren wieder aufgenommen wurden, kann sich heute manch einer mit den wallenden, langen Röcken der Hippie-Frauen identifizieren und wiederum kaum einer mit den Korsetten des Rokoko oder 19. Jahrhunderts.
Vintage als Synonym für wertvoll
Vintage können aber auch Schmuck, Automobile, Möbel und damit auch Bilderrahmen sein. Bezeichnet man einen Gegenstand als Vintage, verbindet man in aller Regel damit etwas Wertvolles: Ein besonderes, vielfach einzigartiges Stück, das eine Geschichte besitzt. Vielleicht hat es auch zuvor jemand anderem gehört, das es genauso gepflegt und geschätzt hat. Vintage ist auch ein Synonym für Retrostil oder Retrolook. Retro steht für „sich an der Vergangenheit orientierend“. Zur Inspirationsquelle werden dabei beispielsweise die runden Formen und rötlichen Farbtöne der 1960er Jahre, die kühlen Pastelltöne der 1930er oder die klaren, schnittigen Formen der 1950er Jahre. Es gelten daher nicht nur Objekte als Vintage, die in Wirklichkeit diesen Epochen entstammen, sondern auch alle, die einer bestimmten Ästhetik nachempfunden werden.
Bilderrahmen sind in beiden Ausführungen erhältlich. Zum einen bieten wir gemeinsam mit unserem Partner Gipfeldesign Bilderrahmen an, die aus älteren Hölzern aufgearbeitet wurden. Auf diese Weise hängt dem Bilderrahmen seine ehemalige Funktion und damit einen ganz besonderen Charme nach. Diese Bilderrahmen weisen zum Teil auch Spuren von Unregelmäßigkeiten auf, die genau zeigen, dass sie nicht maschinell nach einer strengen Einheitsnorm entstanden sind.
Ebenfalls exklusive und hochwertige Materialien bilden die Basis für die eleganten, gediegenen und Bilderrahmen im barockisierenden Stil von Frame Design Mende. Die Leisten weisen einfache Muster auf und eine sorgfältige, romantische Farbgebung. Sie passen zu klassischen Einrichtungen und können gezielt als originelle Kontrastelemente auch zu modernen Umgebungen kombiniert werden. In Handarbeit veredelt und verfeinert schafft hier der Hersteller ein Objekt, das zwar aus neuwertigen Materialien entsteht, aber durch seinen Stil und seine Verarbeitung antiken Bilderrahmen täuschend ähnlich sieht.
Charme des Gelebten
Vielfach ist es gar nicht so einfach, festzulegen, woran Vintage genau erkennbar ist oder vor allem was es als solches attraktiv macht. Was die Bilderrahmen allerdings gemeinsam haben, ist, was man als „Charme des Gelebten“ bezeichnen könnte. Eine andere Bezeichnung für Vintage ist, auch aus dem Englischen, Shabby Chic. Shabby lässt sich mit dem deutschen „schäbig“ oder eher „abgetragen“ übersetzen und chic entsprechend mit „schick“. Daraus ergibt sich genauso diese Vorstellung, dass „benutzte“ Gegenstände eine ganz eigene Attraktion besitzen. Ursprünglich wurde shabby chic ausschließlich auf Möbel aus zweiter Hand angewandt. Besondere Kennzeichen waren leichte Makel oder Gebrauchsspuren. Nach und nach ließ sich das Konzept auch auf neuwertige Artikel und Produkte übertragen, die explizit und im Nachhinein mit dieser besonderen Ästhetik versehen wurden.
Bei den Bilderrahmen nutzt man insbesondere das Material Holz, das sich für eine solche Gestaltung am besten eignet. Das Holz mit seiner einzigartigen Maserung verströmt an sich einen Charme des Traditionellen, Älteren und Antiken. Um einen Vintage- oder Shabby Chic-Stil zu erzeugen, soll gerade das originale Muster des Holzes hervortreten. Die Leisten werden scheinbar nachlässig gestrichen, so dass das Holz immer leicht durchscheint. Bei den Farben orientiert man sich am liebsten an natürliche Holztöne oder klassische und warme Farben wie Weiß, Rottöne oder Grauschattierungen.
Die Bilderrahmen finden sich vielfach in einem rustikaleren Umfeld wieder, in dem auch die restliche Einrichtung viel mit Holz arbeitet und auf eine warme, wohnliche Ausstrahlung eines Raumes setzt. Diesen Geschmack bezeichnet man auch als Landhausstil oder „Country“-Stil. Im Ferienhaus, meist weg vom stressigen Stadtleben gelegen, bauen sich die Menschen gerne einen persönlichen, gemütlichen Rückzugsort. Hier müssen Möbel und Wandschmuck nicht mehr repräsentativ sein oder Kompetenz und Professionalität ausstrahlen, sondern können individuell und auch verspielt sein.
Dazu passen insbesondere Bilderrahmen mit einer mittelbreiten Leiste, die etwas massiver und markanter wirkt. Die Musterung kann mehr oder weniger auffällig sein, auf jeden Fall soll sie immer liebevoll und sorgfältig verziert sein, ohne übermäßigen Prunk darzustellen. Die Gestaltung der Rahmen wirkt oftmals plastisch und die Strukturen der Oberflächen lassen sich tatsächlich bei den meisten Modellen als Relief spüren. Bei einem Bilderrahmen im Vintage oder Shabby Chic-Stil hält man kein glattes, perfektes Objekt in der Hand, das möglicherweise durch einen besonderen Firnis noch glänzt und einem selbstbewusst entgegentritt, sondern eines mit einer romantischen Seele – möchte man menschliche Metapher nutzen.